Vogelvoliere 6-eckig selber bauen günstig bei rubart.de
Hotline +49 (0)231.586 985 95
Sie erreichen uns in der Zeit von
Mo. - Fr. von 10.00 h - 12.00 h & 14.00 h - 17.00 h
Nous parlons aussi Français!
Kontakt
Anmelden
Warenkorb
Der Baufachmarkt für Premiumwerkzeug & mehr - Rund um Haus und Garten!
Menü
  • Elektrowerkzeug
    Elektrowerkzeug
  • Zubehör & Ersatzteile
    Zubehör & Ersatzteile
  • Handwerkzeug
    Handwerkzeug
  • Messtechnik
    Messtechnik
  • Druckluftgeräte
    Druckluftgeräte
  • Bau / Werkstatt / Co.
    Bau / Werkstatt / Co.
  • Befestigungstechnik
    Befestigungstechnik
  • Reinigung
    Reinigung
  • Haus, Sicherheit, Tür & Post
    Haus, Sicherheit, Tür & Post
  • Garten
    Garten
  • Öle, Lacke, Wachs & Farben
    Öle, Lacke, Wachs & Farben
  • Bauchemie
    Bauchemie
  • Anleitungen, Tipps & Tricks
    Anleitungen, Tipps & Tricks

alle Hersteller


AL-KO Bayer Garten Bondex BOSCH Brennenstuhl Chamberlain Collomix Consolan DeWalt DOLMAR Eibenstock Maschinen Fein FELCO Festool 18 V FISKARS FLEX GAH GARDENA GLORIA Hammerite HOTREGA IDEALspaten KÄRCHER Kiepenkerl KS-Tools Laserliner Mafell MAKITA MESTO Metabo Oase Osmo OTTO-CHEMIE PNZ SPAX Stabila Scotts-Substral Tox Triuso UPMANN wolfcraft Xyladecor


  1. Vogelvoliere 6-eckig selber bauen
  2. Bosch Tischsäge GTS 10 XC 0601B30400
    € 750,14*
    inkl. MwSt., zzgl. Versand
    Lieferung in 1-3 Tagen¹


Vogelvoliere 6-eckig selber bauen

Vogelvoliere selber bauen

Mein Nachbar wollte eine Vogelvoliere kaufen um „Unzertrennliche“ zu halten.
6- oder 8-eckig soll die Vogelvoliere sein.
So habe ich mich im Netz mal schlau gemacht. Wo kann man eine vernünftige Voliere günstig kaufen…?

Unglaublich, selbst Lidl hat welche im Angebot. Allerdings eine sehr schlechte Qualität, den Kommentaren und Beurteilungen nach. Und dann der Preis: fast 600 € in der Basisausführung ohne Schleuse.
Was liegt also näher als eine Vogelvoliere selber zu bauen. 6-eckig mit Schleuse. 3 Seiten geschlossen mit Profilbrettern.

UND! Alles dokumentiert mit Bauplan in Sketchup.

Die Vogelvoliere ist bequem allein zu bauen. Das habe ich auch getan.
Dauer ca. 5 Tage allein.

Vorweg: Das Material hat komplett Euro 400,00 gekostet.

 

Inhalt:

1 Gerüstelemente
2 Türen
3 Dach
4 Dachspitze
5 Profilholz-Verkleidung
6 Zwischenstand
7 Abschluß der Arbeiten
8 eingesetzte Werkzeuge

 

Gerüstelemente

2 fertige Teilelemente

Das Gerüst besteht aus 6 Teilelemente. Alles aus 4x6er KVH. Die gibt es in 3 und 5 Meter Länge. Um Kosten zu sparen ist die Voliere mit 3 Meter Stangen gebaut worden.
Die Stangen für das Grundgerüst sind exakt 2000 mm lang. Die Breite eines Seitenelementes ist 1000 mm. Die Querstreben sind auf 30 Grad Gehrung geschnitten. So können die Teilelemente später sehr bequem zusammen verschraubt werden.

Zuerst habe ich die 2 Meter-Stangen zugeschnitten auf der Festool Kappsäge KS 120. Mit dem neuen Sägeblatt von AGEFA fast ausrißlos.

 

Stangen und Querriegel fertig

Für das Sechseck benötige ich 12 Stangen.

Die Querriegel sind unter 1 Meter lang. Deshalb die 3-Meter-Stangen beim Einkauf. Bei 5-Meter-Stangen habe ich zuviel Verschnitt.

 

Querriegel gesägt und gefräst

Die Querriegel habe ich auf der Kappsäge KS 120 auf 30 Grad Gehrung geschnitten und bereits mit den Dübellöchern mit der Festool Domino DF 500 Q versehen.

Da aber bei dieser 30 Grad-Gehrung die Spitze des Querriegels überstehen würde, habe ich diese abgesägt. Rechtwinkelig zur Klebefläche.

 

alles schleifen

Auch die Querriegel habe ich vor der Verarbeiteung bereits geschliffen mit 120er im Schwingschleif-Modus mit der Festool ROTEX 125.

Geschliffen deshalb, weil so die Lackfarbe besser vom Holz aufgenommen werden kann.

Das Lackieren übernimmt mein Nachbar selbst. Mindesten 3 x muss lackiert werden um ein wetterfestes Holz zu bekommen.Die Stangen habe ich noch an den Enden mit 4 mm vorgebohrt für die
Fixier-Schraube. Dazu noch später etwas.

 

anzeichnen der Dübellöcher

Zum Anzeichnen der Dübellöcher habe ich ein Endstück eines Holzes genommen und mittig markiert. So muss ich nicht mit einem Linel messen.
Das Dübelloch ist nicht mittig angebracht wegen der Gehrung.

So sieht man auch den Überhang des Querriegels. Etwa 1 cm muss rechtwinklig abgesägt werden. Das geht spielend schnell mit der Japan-Säge!

 

Das Verleimen des Rahmens ist aufgrund der Gehrung sehr schwierig. Wo soll ich die Zwingen ansetzen? Mhh. So habe ich die Stangen an den Enden für eine Fixier-Schraube vorgebohrt. Sofort nach dem Verleimen drehe ich die Schraube ein und so zieht sich der Querriegel fest an die Stange.

Stangen vorgebohrtdübeln mit der Domino DF 500 Qmittelgroßes Dübelloch in den Stangen

- Stangen vorgebohrt

- dübeln mit der Domino DF 500 Q

- mittelgroßes Dübelloch in den Stangen

 

enges Dübelloch für die Querriegel

Die Querrigel habe ich in engster Einstellung gefräst. So rutsch der Dübel nicht weg.

Die Stangen habe ich mit mittlerer Einstellung gefräst. So kann ich Unstimmigkeiten ausgleichen.

Trotz KVH habe ich SIPO-Dübel genommen. Den Buche-Dübeln traue ich nicht. Für Möbel schon.
 

- enges Dübelloch für die Querriegel

 

fertige Rahmenelemente

Sofort nach dem Verleimen schraube ich Stange und Querriegel neben den Dübeln zusammen.

Der Pressdruck reicht völlig aus und ich kann die Rahmenteile sofot bewegen.

Das hat ganz prima geklappt!

- fertige Rahmenelemente

 

Türen

Die Türen bestehen aus einem einfachen Rahmen. Komplett gedübelt mit der Festool Domino DF 500q, 10er Dübel.

 

Dach

erstes Dachteil

Für das Dach selbst verwende ich OSB in 15mm Stärke. Plattengröße 67 x 240.

Auch wenn ich mit der nächst größeren Platte das Dreieck komplett auschneiden könnte, habe ich diese nicht gekauft. Da hätte ich viel zu viel Verschnitt.

So bekomme ich 2 Dachteile aus einer Platte mit relativ wenig Verschnitt.

- erstes Dachteil

 

anlegen des Reststückes

Aus dem Reststück schneide ich die fehlende Spitze zu und leime das Stück mit Lamellos zusammen.

Das geht sehr einfach und hält grandios.

- anlegen des Reststückes

 

verleimtes Dachteilzugeschnittene Verbindungsstangen

Eine lange Korpus-Zwinge von Bessey und stehen lassen…

Die Verdindungsstangen für die Dachteile habe ich geschliffen und auf Länge geschnitten mit der Kappsäge KS 120. Diesmal mit Standard-Sägeblatt von Festool.

- verleimtes Dachteil

- zugeschnittene Verbindungsstangen

 

10 Grad abgeschrägt10 Grad abgeschrägt auf der Bosch

Die Verbindungsstangen habe ich auf beiden Seiten jeweils mit 10 Grad abgeschrägt. So ziehen sich die
Dachteile schon beim zusammenschrauben richtig zusammen.

Auf der Bosch Tischsäge geht das sehr gut.


Das Standard-Sägeblatt von Bosch ist absoluter Müll!! Sieht nach wenigen Schnitten schlimm aus, macht viel Lärm und rotiert nicht stabil. Das Blatt habe ich schnell gegen eines von AGEFA ausgetauscht. Jetzt läuft die Säge gut. (von AGEFA bekomme ich keine Prämie smiley…)

- Platten vorgebohrt

- und verschraubt

 

Platten vorgebohrtund verschraubt

Hier habe ich jeweils eine Verbindungsstange angeschraubt. Das ist praktisch für das Zusammenführen aller Einzelteile.

Für den Zusammenbau des Daches war mir ein Eimer sehr hilfreich. Die Spitze auf den Eimer gelegt und schon habe ich fast die Dachschräge. Das Schrauben ist so einfacher.

- Platten vorgebohrt

- und verschraubt

 

vorbereitete ElementeZusammenbau des Daches

Für den Zusammenbau des Daches war mir ein Eimer sehr hilfreich. Die Spitze auf den Eimer gelegt und schon habe ich fast die Dachschräge. Das Schrauben ist so einfacher.

- vorbereitete Elemente

- Zusammenbau des Daches

 

fertiges Elementfertig!

- fertiges Element

- fertig!

 

echt stabilwie ein großer Sonnenschirm

- echt stabil

- wie ein großer Sonnenschirm

 

Dachspitze

 

Kreisscheiben ausfräsen

bis jetzt hatte niemand danach gefragt, was als Abschluß bzw. Spitze des Daches angebaut werden soll.

Da fielen mir die Holzvögel ein, die ich auf Vorrat für die Vogelvillen gesägt hatte. Nur, wie befestige ich den Vogel?

Dem Inschinör is nix zu schwör!
Also habe ich 2 Kreisscheiben geschnitten, diese gebohrt und abgerundet bzw. gefast.


Das geht mit der Frässchablone von Festool sehr gut.
Natürlich habe ich mich vor dem Kauf der Schablone nach Alternativen erkundigt. Ja, die gibt es. Aber was für welche. Wirklich nichts vernünftiges dabei. Und selbst bauen! Ich baue ja schon viele Dinge, doch ich möchte mich auf mein Werkzeug verlassen können und nicht noch an Hilfsmittel rummachen.

- Kreisscheiben ausfräsen

 

Das Holz ist ein Rest vom Planzkasten. Einfache Fichte, 190×27. So konnte ich 2 Scheiben mit 180er Durchmesser schneiden.

Die obere Scheibe habe ich in der Mittelbohrung gesenkt um eine verdeckte Mutter mit Scheibe unter zu bringen. So kann ich den gesockelten Vogel
aufschrauben.

 

Der Vogel sitzt ungeleimt mit 2 5er-Domino-Dübeln im Sockel.

So kann man auch wieder alles auseinander nehmen.

Verbunden sind die Scheiben über eine 6er Gewindestange, deren Spitze gekontert ist.
Von oben in die Dachöffnung gesteckt, kann die 2. Kreisscheibe von unten verschraubt werden. Somit pressen sich beide Scheiben zusammen und verschliessen die Dachöffnung.

 

 

Profilholz-Verkleidung

Die Voliere kann natürlich komplett offen gebaut sein, doch mein Nachbar möchte 3 Seiten geschlossen haben. So habe ich mich für dünnes Profilholz entschieden. 12,5 x 96 in 3 Meter Länge.

 

Als Innenrahmen für das Profilholz habe ich einfach eine Stange der Länge nach exakt mittig getrennt. So habe ich gleich 2 schmale Leisten, die einfach in den Rahmen geschraubt werden und rechtwinklig die Profilhölzer aufnehmen kann.

 

Die Profile habe ich natürlich auch auf 30 Grad Gehrung geschnitten und so passen diese genau bündig in den Rahmen. Vorbebohrt mit 3 mm Senkbohrer.

 

Ein genau zugeschnittenes Profilholz habe ich als Schablone benutzt. Zum Einen für die Länge und zum Anderen für die Bohrungen. So kann mann leicht und fehlerlos anzeichnen.

 

Zwischenstand

Mein Nachbar holt sich die fertigen Elemente ab und lackiert diese sofort. Mit grüner Lackfarbe. Mhh. Aber er macht das gut und schnell. Vom Baufortschritt sendet er mir Bilder über Whatsapp.

 

 

 

 

Abschluß der Arbeiten

Gestern hatte ich alle Teile fertig vorbereitet und mein Nachbar hat diese Teile lackiert. Heute hat es so geschüttet, dass ein weiteres Lackieren nicht ging.

Draht muss noch rein. Dann ist die Voliere einsetzbar!

 

Schlafplätze sind auch schon fertig.

 

 

Dieser Beitrag stammt von Friedrich Eitzert. Er betreibt mit viel Leidenschaft den Hobby-Holzwerkblog www.holzwerkblog.com. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, schauen Sie doch mal auf dem Holzwerkblog vorbei. Hier finden Sie noch zahlreiche weitere Projekte aus dem schönen Naturstoff Holz.

 

Folgende Werkzeuge fanden bei diesem Projekt Verwendung:


 

 

Mein Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.