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Bau eines einfachen Terrassenpodestes

Ein einfaches Terrassenpodest bauen und dabei den konstruktiven Holzschutz beachten

Auf unserer Terrasse gibt es noch vom Vorbesitzer des Hauses eine gemauerte Einfassung, in der mal eine Pflanze wuchs. Bei der Umgestaltung der Terrasse haben wir die Pflanze entfernt, die Einfassung war aber sehr massiv und ich wollte nicht riskieren, dass ich beim Entfernen der Steine größeren Schaden an der Terrasse anrichte. Um die nun funktionslose Einfassung aufzuwerten, baute ich ein Podest aus Douglasie, das nun eine große Kübelpflanze tragen soll. Da das Podest ungeschützt dem Wetter ausgesetzt ist, habe ich einerseits Douglasie als sehr wetterbeständiges Holz ausgesucht. Andererseits habe ich darauf geachtet, durch die Art der Konstruktion und Montage sicherzustellen, dass das Holz möglichst lange hält. Das nennt man konstruktiven Holzschutz.

Ausgangssituation und Entwurf

Die Einfassung ist gemauert, die Steine haben unregelmäßige Kanten. Ich vermaß die Größe und vermittelte nach Augenmaß die Unebenheiten in den Kanten, so dass mein Podest später überall etwas größer ist als die Einfassung. Damit hat kein Brett der senkrechten Blende später direkten Kontakt mit dem Stein.

 

Unterkonstruktion

Das Podest aus Douglasiendielen (in diesem Fall so genannte „Glattkantbretter“ ohne Riffe-lung, Querschnitt 135 x 27 mm) braucht eine Unterkonstruktion, auf die man es aufschrauben kann. Diese besteht aus Douglasie-Rahmen (Querschnitt 45 x 70 mm). Nachdem diese auf Länge gesägt waren, habe ich sie ausgerichtet und die Position angezeichnet. Danach wurden die Rahmen der Unterkonstruktion vorgebohrt und dann passend Dübellöcher in die Steine gebohrt.

 

Beim Befestigen der Rahmen kommt die erste Maßnahme des konstruktiven Holzschutzes ins Spiel. Die Rahmen liegen auf Abstandshaltern aus Kunststoff auf, so dass zwischen Holz und Stein ca. 4 mm Luft sind. Die Rahmen haben dadurch einerseits nur an wenigen Punkten eine Kontaktstelle, die feucht werden könnte, andererseits kann Wasser, dass hier bei Regen ein-dringt, leicht wieder trocknen. Dauerhaft feuchte Stellen machen das Holz morsch, so dass man diese vermeiden muss. Würden die Rahmen flächig auf dem Stein aufliegen, wäre den-noch eine feine Fuge vorhanden. Das Wasser würde hier durch Kapillarkräfte hineingesaugt und könnte dann kaum noch abtrocknen. Als Abstandshalter habe ich Verglasungsklötze aus Kunststoff verwendet. Nun habe ich die Rahmen mit Dübeln und Schrauben befestigt.

 

Umlaufende Blende

Der nächste Schritt war die Vorbereitung und Montage der senkrechten Blende. Diese wurde an die allseits etwas überstehende Rahmenkonstruktion angeschraubt: Zunächst die beiden seitlichen Bretter, die am hinteren Ende wegen der Terrassenbegrenzung etwas ausgeschnitten werden mussten, dann das vordere Brett, dass auf beiden Seiten etwas über die Seiten hinaus-ragt.

Um den Blendenbrettern wiederum etwas Abstand zu den Deckbrettern zu geben, habe ich mit der Wasserwaage zunächst die Oberkante der Rahmen abgenommen. Das Blendenbrett wurde dann mit einem aufgelegten Glaserklotz an diese Fläche herangeschoben und mit Klemmzwingen fixiert. Nach dem Anschrauben konnte ich die Zwingen und den Klotz ent-fernen, das Brett hatte nun überall den selben Abstand zur Oberkante.

Das selbe Prinzip wurde beim seitlichen Überstand des vorderen Blendenbretts angewandt. Nun war die umlaufende Blende fertig.

 

 

Deckbretter

Die Deckbretter habe ich zunächst mit ca. 4 cm Übermaß auf Länge gesägt. Das hat den Grund, dass ich sie nach der Montage alle zusammen mit der Tauchsäge und der Führungs-schiene auf das korrekte Maß ablängen möchte, so dass die Kante des Podests wirklich gerade ist.

Zum Ablängen habe ich mir auf meiner Werkbank eine Variante eines Zuschnittbretts montiert, an dem ich einen Längenanschlag einstellen kann, so dass es leicht ist, mehrere Bret-ter gleicher Länge zu sägen.

 

Vor der Montage bekommen die Bretter auf ihrer Unterseite an den Außenkanten noch einen ca. 1 cm tiefen Sägeschnitt als Wasserkante. Wassertropfen hängen bei Regen an der Untersei-te der Bretter, meist an der Kante. Sie können durch Wind oder eine leichte Neigung aber auch auf der Unterseite nach innen wandern. Wenn sie das tun, bleiben sie an der Kante dieser eingesägten Nut hängen, wo das Holz wieder leicht trocknen kann. Auch das ist also wieder eine konstruktive Holzschutzmaßnahme.

 

Hier sieht man beim testweisen Auflegen, wo die Wassernut an der Querseite des Bretts zu liegen kommt.

 

Hier sieht man beim testweisen Auflegen, wo die Wassernut an der Querseite des Bretts zu liegen kommt.

 

Nun konnten die Bretter aufgeschraubt werden. Sie werden ebenfalls auf Abstandshalter aus Kunststoff aufgelegt. Ich hatte von einem anderen Projekt noch spezielle Abstandshalter für Terrassendielen. Die sind am besten geeignet. Allerdings gingen sie während des Projekts aus, so dass ich mir wieder mit Glaserklötzen beholfen habe. Die Abstandshalter haben wieder die Aufgabe, die Holzflächen der Unterkonstruktion und der Deckbretter voneinander zu trennen, so dass Feuchtigkeit, die dazwischen unweigerlich eindringt, wieder trocknen kann.

 

Zunächst habe ich nur das erste Brett als Bezugskante festgeschraubt und die übrigen nur mit eingesteckten Abstandshaltern aufgelegt. Als alle Bretter lagen und mit einer Zwinge fixiert waren, konnte ich eine gerade Linie ziehen, um die Position der Schrauben anzuzeichnen.

 

Als nun alle Bretter befestigt waren, sägte ich den zuvor absichtlich zu groß bemessenen Über-stand mit der Tauchsäge auf der Führungsschiene gerade ab. Anschließend fräste ich an die frischen Sägekanten noch eine 45°-Fase, so dass keine scharfen Kanten am Podest vorhanden sind. Zum Schluss ging es noch mit einem Stück Schleifpapier auf dem Schleifklotz über die ganze Konstruktion, um hervorstehende Splitter und Ähnliches zu entfernen.

 

Fazit

Die hier gezeigten Konstruktionsmethoden lassen sich auf viele andere Projekte im Außenbe-reich anwenden. Wichtig ist immer, dass Wasser, das in Fugen eindringt oder auf das Holz gelangt, wieder vollständig trocknen kann. Dauerhafte Feuchtigkeit lässt das Holz faulen und morsch werden. Außerdem sollte man im Außenbereich widerstandsfähige Hölzer wie z.B. Douglasie, Lärche oder Robinie verwenden, was die Lebensdauer der selbstgebauten Objekte deutlich erhöht.

 

 

Andreas Kalt ist Lehrer. In seiner Freizeit arbeitet er gerne mit Holz und schreibt auf seinem Blog „Holzhandwerk“ darüber. Viele Projekte dokumentiert er auch in Form von Videos auf seinem YouTube-Kanal. Zu Bildungsthemen bloggt er unter rete-mirabile.net. Seine Unterrichtsmaterialien stellt er unter herr-kalt.de zur Verfügung.

 

Folgende Werkzeuge fanden bei diesem Projekt Verwendung / können hierfür verwendet werden:


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