PROXXON Kreissägeblatt aus hochlegiertem Spezialstahl (HSS), Ø 80 x 1,1 x 10 mm (250 Zähne) - 28730

PROXXON Kreissägeblatt aus hochlegiertem Spezialstahl (HSS) Ø 80 x 1,1 x 10 mm (250 Zähne) – Artikel 28730 für ultrafeine Trennbilder

Das PROXXON Kreissägeblatt aus hochlegiertem Spezialstahl (HSS) Ø 80 x 1,1 x 10 mm (250 Zähne) (Art.-Nr. 28730, EAN 4006274287303) ist ein Präzisionswerkzeug für alle, die feine Schnittflächen nicht nachbearbeiten, sondern direkt nutzen wollen. Mit seiner extrem hohen Zahnanzahl liefert es dichte, gleichmäßige Spanabnahme bei minimaler Faserstörung und sorgt in passenden Maschinen für Schnittkanten, die sich eher angefühlt als gesehen anfühlen. Wer filigrane NE-Metallprofile, dünne Holzleisten, GFK-/CFK-Platinen oder Kunststoffe kontrolliert ablängen muss, findet hier ein Werkzeug, das Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität konsequent stützt. Statt Kompromissblatt für „alles irgendwie“ setzt dieses Kreissägeblatt auf definierte Feinschnitt-Strategie. Der hochlegierte Spezialstahl bietet Stabilität unter thermischer Belastung und hält Zahngeometrie länger scharf als einfache Standardqualitäten. Gerade bei Serien filigraner Zuschnitte verhindert das unbewusste Nachdrücken und die daraus entstehenden Maßabweichungen.

Kerncharakter des HSS 250-Zahn Blattes

Die Kombination aus Ø 80 mm, 1,1 mm Schnittbreite und 250 Zähnen führt zu sehr feiner Spanbildung. Statt aggressivem Materialabriss entsteht kontinuierliche Mikrospanfolge, die Querrisse in spröden Kunststoffen minimiert. Der schmale Körper reduziert Schnittdruck und verringert Erwärmung, sofern der Vorschub kontrolliert bleibt. Die 10 mm Bohrung passt zu gängigen Kompakt-Feinschnittsägen im PROXXON System. Anders als hartmetallbestückte Blätter für groberen Vorschub lebt dieses HSS-Blatt von sauberer Kühlführung durch moderate Vorschubgeschwindigkeit.

Einsatzspektrum und Materialverhalten

In Weichholz entstehen glatte, leicht satinierte Schnittflächen ohne ausgefaserten Frühholzanteil. Harthölzer wie Ahorn oder Buche zeigen klare Fasertrennung ohne Druckverdichtung, solange das Blatt gereinigt bleibt. NE-Metall (Messing, dünnes Aluminium) wird sauber getrennt, wenn man die Vorschublinie gleichmäßig hält und Kühlpausen zulässt. GFK- und CFK-Platinen werden ohne übermäßiges Ausbrechen geführt, vorausgesetzt Absaugung begrenzt Abrasionsstaub. Technische Kunststoffe wie Delrin, ABS oder Plexiglas profitieren von minimaler Ratterneigung dieses feinzahnigen Aufbaus. Verbundplatinen (FR4) zeigen enge Schnittfugen, wodurch spätere Kantenversiegelung leichter dosiert werden kann.

Vorteile in der Übersicht

• 250 Zähne für extrem feine Schnittbilder
• Hochlegierter Spezialstahl (HSS) für Formstabilität und Schärfeerhalt
• Ø 80 x 1,1 x 10 mm ideal für Feinschnittsägen
• Schmale Schnittfuge reduziert Materialverlust
• Universell für NE-Metall, Holz, Kunststoff, GFK, CFK
• Ruhiger Lauf bei korrekt abgestützter Welle
• Feine Spanbildung minimiert Ausrisse an Kanten
• Präzisions-Level für Modellbau und Elektronik-Prototyping

Typische Anwendungsfälle

• Modellbau-Leisten und Furnierstreifen ohne Schleifnacharbeit
• Abtrennen von Messing-Flachmaterial für Feinmechanik
• Zuschneiden von CFK-Flachlaminaten für UAV- oder RC-Bauteile
• Plexiglas-Blenden oder Displayfenster ohne ausgebrochene Eckzonen
• FR4-/Verbundplatinen für Gehäuseadapter und Testboards
• Dünne Nutleisten, Rahmenprofile, Distanzplättchen in Serien

Emotionale Motivation hinter dem Feinschnitt

Wer präzise arbeitet, will nicht ständig nachschleifen, Kanten brechen oder Ausrisse kaschieren. Das Gefühl, ein Bauteil direkt aus der Maschine entnehmen und verbauen zu können, erzeugt produktive Ruhe. Ein Kreissägeblatt aus hochlegiertem Spezialstahl (HSS) mit dieser Zahnarchitektur vermittelt Kontrolle über Maß und Oberfläche statt reaktivem Reparieren. Gerade bei wiederholten Projekten entsteht dadurch messbare Zeitersparnis und inneres Vertrauen in den Prozess.

Abgrenzung zu Standard- oder Hartmetallblättern

Hartmetallblätter liefern höhere Standzeiten bei aggressiveren Materialdurchsätzen, doch ihre geringere Zahnzahl pro Umfang führt zu größeren Spanvolumina pro Zahn und tendenziell raueren Schnittflächen bei sehr dünnen Werkstücken. Ein feinzahniges HSS-Blatt mit 250 Zähnen erzeugt kurze Spanpakete, die besonders bei spröden oder laminierten Werkstoffen strukturell schonend trennen. Dafür ist es sensibler bei Überhitzung und verlangt geregelten Vorschub statt Druckkompensation.

Praxis-Tipps für optimale Ergebnisse

• Vorschub modulieren: Gleichmäßig schieben, keine impulsiven Druckstöße
• Spanabfuhr sichern: Absaugung oder feine Luftimpulse reduzieren Aufbauschneiden
• Blatt sauber halten: Harz und Kunststoffschmiere früh entfernen
• Material fixieren: Führungsschlitten oder Anschlag konsequent nutzen
• Temperatur managen: Bei NE-Metall kurze Pausen, kein Überglühen riskieren
• Dünne Teile unterstützen: Opfereinlage unterlegen für gleichmäßigen Austritt

Feine Parametersteuerung im Workflow

Schmaler Schnitt reduziert Kraftbedarf, weshalb Maschinen mit moderater Leistung stabil im Nenndrehzahlbereich bleiben. Dadurch bleiben Zahnwinkel effektiv und es kommt seltener zu Mikrovibrationen, die sonst Toleranzen summieren. Über dokumentierte Schnittfolge (Reihenfolge der Leisten, Materialcharge, Vorschubtempo) lassen sich Qualitätseinflüsse klar zuordnen und kontinuierlich verbessern.

Nutzererfahrungen (sinngemäß verdichtet)

Anwender berichten von spiegelnahen Schnittflächen in Balsa und Faserverbund ohne ausgefranste Harzkanten. Bei Messingprofilen fällt die geringe Gratbildung auf, sofern das Blatt nicht verschmutzt ist. Kritische Stimmen erwähnen Standzeitreduktion bei zu hoher Temperatur oder unregelmäßigem Vorschub in CFK, was auf fehlende Kühlpausen hinweist. Insgesamt wird die Präzision als verlässlich beurteilt, wenn Pflege und korrekte Blattspannung stimmen.

Qualitäts- und Standzeitpflege

Regelmäßige Reinigung mit schonendem Klingenreiniger oder mildem Lösemittel hält Zahnflanken frei von Harzfilmen, die Reibung erhöhen. Leichte Ölung nach längerer Lagerung schützt gegen Oberflächenkorrosion (vor Einsatz rückstandsfrei abwischen). Blattschärfen nur beim Fachbetrieb durchführen lassen, um Zahngeometrie nicht zu verzerren. Dokumentierte Einsatzstunden pro Werkstoff schaffen Basis für präventiven Blattwechsel.

Sicherheit und Schnittdisziplin

Schiebestock oder Andruckhilfe verhindert seitliches Kippen schmaler Streifen. Keine Querkraft am Blatt durch verkantetes Herausziehen halb geschnittener Teile. Schutzbrille obligatorisch, besonders bei CFK/GFK (Feinstaub). Blattwechsel nur bei stromloser Maschine und Spannungsflansch sauber entfettet. Auf Plananlage achten, damit kein Seitenschlag entsteht.

Ökonomische Perspektive

Weniger Nachbearbeitung reduziert Schleifmittelverbrauch und manuelle Zeitkosten pro Teil. Ausschuss sinkt bei teurem CFK oder Plexiglas durch minimierte Mikrorisse. Erhöhte Passgenauigkeit erleichtert Montage, senkt Kleberspalt und spart Ausgleichsschritte. Die Investition amortisiert sich über konsistente Wiederholgenauigkeit in Kleinserie oder Prototypen.

Grenzen realistisch erkennen

Nicht ideal für groben Massivholz-Vorschub mit hoher Spanrate; dort würden Zahnspitzen unnötig erhitzt. Dickwandige NE-Metallprofile überfordern Wärmeabfuhr. Starker Vorschub in mineralgefüllten Platten beschleunigt Abstumpfung. Für tiefe Längsschnitte in hartem Material kann ein Hartmetallblatt strategisch sinnvoller sein.

Empfohlenes Zubehör und ergänzende Lösungen

• Feinjustierbare Anschläge für Serienleistentrennung
• Blattreinigungsrad oder Reiniger gegen Harz und Kunststofffilm
• Absaugadapter zur Staubreduktion bei GFK/CFK
• Feinmessschieber zur unmittelbaren Maßkontrolle
• Opferplatte für ausrissarme Austrittszonen
• Alternative Blätter (Hartmetall bei höherem Abtrag) als Ergänzung

Lieferumfang bewusst nutzen

Der reduzierte Lieferumfang mit einem einzelnen Kreissägeblatt fokussiert sich auf Qualität statt Zubehörballast. Es empfiehlt sich, direkt ein zweites identisches Blatt als Referenz oder Ersatz einzuplanen, um bei Schärfdienstabgabe nicht den Workflow zu unterbrechen. Saubere, gekennzeichnete Aufbewahrung in trockener Umgebung bewahrt Schneidleistung.

Fazit: Präzision im Mikromaß – das PROXXON HSS Kreissägeblatt 80 x 1,1 x 10 mm (250 Zähne) als Feinschnitt-Werkzeug

Das PROXXON Kreissägeblatt aus hochlegiertem Spezialstahl (HSS) Ø 80 x 1,1 x 10 mm (250 Zähne) liefert kontrollierte Feinschnittqualität für anspruchsvolle Modell-, Elektronik- und Feinmechanik-Projekte. Seine Zahnanzahl, Materialgüte und schmale Schnittfuge reduzieren Nacharbeit und erhöhen Prozesssicherheit bei empfindlichen Werkstoffen. Wer Oberflächen als funktionsbereite Referenz betrachtet und Ausschuss nicht als Kollateralschaden akzeptiert, findet darin ein präzises, verlässliches Werkzeug.