PROXXON EK-Schleifscheiben für TG 125/E, Korn 150, 5 Stück + 1 Aufbewahrungsscheibe (Art.-Nr. 28162) – Der taktische Zwischenschritt für kontrollierte Oberflächenqualität
Die
PROXXON EK-Schleifscheiben für TG 125/E, Korn 150, 5 Stück + 1 Aufbewahrungsscheibe besetzen im Schleifprozess bewusst die Zone zwischen aggressivem Formabtrag (z. B. Korn 80) und feiner Vorbereitungsphase für Finish-Körnungen (K 240 bis K 400).
Korn 150 ist das strategische Zwischenkorn, das Riefen reduziert, Planflächen glättet und gleichzeitig noch genug Schnittigkeit bietet, um minimale Formkorrekturen zuzulassen. Die Kombination aus
Edelkorund (Aluminiumoxid) in Industriequalität und selbstklebender Rückseite spart Zeit, vereinfacht Rotation und erhöht Prozessstabilität bei Holz, NE-Metall, Stahl (leichte Kantenbearbeitung), Kunststoffen oder Verbundmaterialien. Viele Anwender unterschätzen, wie viel Endqualität bereits in dieser Zwischenphase entschieden wird: Hier werden Faserbrüche beruhigt, Gratstrukturen definiert und Wärmeeintrag kontrolliert. Genau da setzen diese
EK Schleifscheiben für TG 125/E an – reproduzierbar, sauber, wirtschaftlich.
Warum gerade Korn 150 im Workflow unverzichtbar ist
Während Korn 120 oft noch sichtbare Rillen erzeugt und Korn 180 manchen frühen Feinabtrag verlangsamt, liefert
K 150 eine ausgewogene Balance: genug Schneidwirkung für präzises Egalisieren, fein genug für deutlich kürzere Nacharbeit mit höheren Körnungen. Das beschleunigt sequentielle Schleifprotokolle bei Leisten, Paneelen, Modellbauteilen, kleinen Fräsplatten oder individuellen Metalladaptern. In Serien- oder Kleinserienfertigung senkt diese Stufe Rücksprünge durch „vergessene“ Grobriefen.
Struktureller Aufbau und Funktionsprinzip
Das
Edelkorund (Aluminiumoxid) bricht mikrofraktal und erzeugt frische Schneidkanten während der Nutzung. Dadurch bleiben Anpressdruck und Temperatur moderat. Die
selbstklebende Rückseite haftet zuverlässig auf dem Silikonfilm-belegten Schleifteller des TG 125/E und lässt sich rückstandsfrei lösen. Die beiliegende
Aufbewahrungsscheibe (Silikonfilm) schützt partiell genutzte Schleifscheiben vor Staubanhaftung und hält Klebeeigenschaften länger aktiv.
Vorteile auf einen Blick
- Korn 150 als optimaler Übergang zwischen Vorschliff und Feinabstimmung
- Edelkorund Industriequalität für stabile Schnittcharakteristik
- Selbstklebend – schneller Wechsel ohne Werkzeug
- Ø 125 mm passgenau für PROXXON TG 125/E
- Aufbewahrungsscheibe zur Zwischenlagerung teilgenutzter Scheiben
- Gleichmäßiger Verschleiß für reproducible Planflächen
- Breites Materialspektrum von Holz bis NE-Metall und ausgewählten Kunststoffen
Lieferumfang zielgerichtet einsetzen
Im Set:
5 Schleifscheiben Korn 150 plus
1 Silikonfilm-Aufbewahrungsscheibe. Eine clevere Strategie: Neue Scheiben für Referenzflächen, halbgenutzte für sekundäre Kanten, stärker beanspruchte für entgratende Bearbeitung an Metall oder GFK-Kanten. So entsteht ein kontrollierter Rotationskreislauf statt zufälliger Nutzung.
Praxisnahe Einsatzszenarien
- Holzleisten glätten nach grobem Vorschliff, bevor Fasen definiert werden
- Gehrungsflächen beruhigen um Leimfugenpressung gleichmäßiger zu machen
- Aluminium- und Messingplatten homogenisieren nach Fräsen oder Sägen
- Resin- und GFK-Kanten planziehen vor Grundierung
- Stahlkanten anpassen für funktionale Steck- oder Führungsbereiche
- Modellbau-Rumpfsegmente anpassen ohne zu aggressive Materialabnahme
Materialverhalten und Feinsteuerung
Weichholz: Leichter Druck, kurze Zustellungen – verhindert Eindrücken weicher Frühholzanteile. Hartholz: Etwas längere Gleitphase möglich, dennoch auf Wärme achten. Aluminium: Regelmäßiges Reinigen (Gummireiniger oder kurzes Abklopfen) zur Schmiervermeidung. Stahl: Nur leichte Kantenanpassung, nicht für massiven Abtrag. Kunststoffe: Geschwindigkeit reduzieren, Kontakt intervallieren, damit die Kornstruktur schneidet statt schmiert.
Emotionaler Nutzen: Ruhe im Prozess
Wer wiederkehrend kleine Maßanpassungen vornimmt, kennt die Unsicherheit schlecht definierter Zwischenkörnungen. Wenn eine
Korn 150 Scheibe berechenbar arbeitet, verschiebt sich Fokus von „ob die Fläche sauber genug ist“ hin zu „wie präzise ist mein nächster Funktionsschritt“. Diese mentale Entlastung steigert Durchsatz und senkt Korrekturschleifen.
Workflow-Beispiel für strukturierte Oberflächenoptimierung
Rohplanen mit K 80 oder 100 – Übergang auf
K 150 für Egalisierung – Feinkorrektur mit K 240 – Vorfinish K 320/400 – Finish (Ölen, Lackbasis, Polieraufbau). Wird der K 150 Schritt übersprungen, müssen feinere Körnungen unnötig lange arbeiten und erzeugen oft lokale Erwärmungszonen.
Praktische Tipps für maximale Standzeit
- Segmentnutzung variieren – Werkstück nicht immer im selben Tellerquadranten führen
- Absaugung konsequent – Staubfilm erhöht Reibung und glättet Korn
- Bleistift-Gitter auf Flächen, um Abtragsgleichmäßigkeit sichtbar zu machen
- Aufbewahrungsscheibe nutzen: Frisch vs. teilgenutzt klar trennen
- Druck moderat: Schneiden lassen statt pressen – verlängert Kornschärfe
- Kurz abheben bei Kunststoffen zur Wärmepause
Nutzererfahrungen (sinngemäß)
Rückmeldungen betonen harmonischen Übergang von grobem zu feinem Schliff ohne „Zwischenpickel“ in der Fläche. Gelobt wird die rückstandsarme Ablösung und kontrollierte Schneidwirkung bei Hartholz. Kritikpunkte beziehen sich meist auf externe Faktoren wie unzureichend gereinigte Teller oder zu hohe Drehzahl bei thermisch sensiblen Materialien.
Fehlerquellen und Gegenstrategien
- Überglättete Holzflächen: Ursache: zu hoher Druck, Korn verschmiert – Druck reduzieren
- Schmieren bei Aluminium: Zu selten gereinigt – Reinigerblock einsetzen
- Ungleichmäßige Planebene: Werkstück pendelnd geführt – linearen Ansatz stabilisieren
- Kunststoffkanten mit Glanzrand: Geschwindigkeit reduzieren, Pausen einplanen
- Frühes Stumpfgefühl: Lokal abgenutzt – Scheibe rotieren oder austauschen
Vergleich zu alternativen Zwischenkörnungen
K 120 hinterlässt sichtbare Raster, die bei Klarlackaufbauten stören. K 180 kann bei Formkorrekturen schon zu „träge“ reagieren.
Korn 150 vereint Fließfähigkeit des Abtrags mit hinreichender Strukturglättung – besonders wertvoll bei rationalisierten Fertigungsreihen.
Zubehör- und Ergänzungsoptionen
- K 80 / K 100 für grobe Geometrievorbereitung
- K 240 / K 320 / K 400 für spannungsarme Feinjustierung
- Digitalwinkelmesser für reproduzierbare Tischgeometrie
- Antistatische Absaugung bei GFK und Resin
- Reinigungsgummi zur Kornfreilegung bei Metallschliff
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
Gezielte Zwischenlagerung teilgenutzter Scheiben verhindert vorschnelle Entsorgung. Weniger Nacharbeit mit hohen Körnungen reduziert deren Verschleißanteil. Gleichmäßiger Abtrag minimiert Übermaß, spart Material an Passflächen und reduziert Ausschuss.
Prozess- und Qualitätsstabilität
Ein definierter Einsatzzeitraum pro
Korn 150 Schleifscheibe erleichtert Rückverfolgbarkeit bei Maßabweichungen: Liegt das Problem an Führung, Maschine oder Kornzustand. Diese Transparenz stärkt Routine und beschleunigt Fehleranalyse.
Grenzen bewusst akzeptieren
Für massiven Gussabtrag, stark verrosteten Stahl oder aggressive Kantenreduktion ist Korn 150 nicht die erste Wahl. Auch Hochglanzvorbereitung benötigt nach dieser Stufe noch feinere Sequenzen. Elastische Materialien (Gummi) erfordern kurze, flächige Kontakte zur Vermeidung von Stufeneffekt.
Fazit: Präziser Zwischenkatalysator für saubere Übergänge und kalkulierbare Oberflächen
Die
PROXXON EK-Schleifscheiben für TG 125/E, Korn 150, 5 Stück + 1 Aufbewahrungsscheibe schaffen eine stabile Schleifbrücke zwischen grobem Formabtrag und feinmechanischer Oberflächenausarbeitung. Mit konsistentem Schnittverhalten, effizientem Wechselhandling und strukturiertem Wiederverwendungskonzept unterstützen sie Anwender, die Wert auf verlässliche Planflächen, reduzierte Nacharbeit und kontrollierte Materialführung legen.